In der untenstehenden Darstellung erkennt
man, dass der Gehalt an gelösten Ionen derjenige Parameter ist, der in erster
Linie mit Variationen der Dichte einhergeht. In erster Näherung ist dieser
Gehalt an Ionen durch ein Proportionalitätsgesetz mit der elektrischen Leitfähigkeit
verbunden. Messungen der Leitfähigkeit sind relativ leicht anzustellen,
sei es "in situ" mit Hilfe einer CTD-Sonde (Conductivity, Temperature,
Depth), sei es im Labor anhand der Proben aus verschiedenen Tiefen.
| Mittels
der CTD-Sonde SBE39 der Marke Seabird konnten Vertikalprofile erstellt werden,
die eine ausgezeichnete räumliche Vorstellung vermitteln. Im Kurvenverlauf
der Leitfähigkeit kann man klar die verschiedenen homogenen Schichten des
Sees, geschieden durch solche mit großem Dichtegradienten, ausmachen. In
der Darstellung erscheinen zum Beispiel die beiden homogenen Schichten, die zwischen
280 und 300 m zum einen und die zwischen 330 und 355 m zum anderen. Wir haben
übrigens eine große Anzahl von Proben aus den verschiedenen Tiefen,
sei es durch Heraufpumpen, sei es mit dem Auto-Siphon, entnommen. Die Leitfähigkeit
wurde aus diesen Proben bestimmt und ist hier durch blaue Sterne gekennzeichnet;
daneben das schon angesprochene CTD-Profil. Man beachte die gute Übereinstimmung
beider Kurven. |